Terrassen- und Balkonabdichtung

Terrassen und Balkone sind permanenten Temperaturwechsel und Witterungseinflüssen ausgesetzt. Aber auch andere Einflüsse wie z.B. Bewegungen (Dilatationen) spielen eine große Rolle bei der Planung und Ausführung einer nachhaltigen Terrassen-Abdichtung. Viele Terrassenaufbauten erfordern nicht nur eine einwandfreie und sichere Abdichtung, sondern beispielsweise auch eine bestimmte Brandklasse in Abhängigkeit des Bodenaufbaus. Weiters ist der SD-Wert  bei der Planung der Terrassen-Abdichtung von großer Bedeutung und muss daher auf die entsprechende Materialwahl geachtet werden. Die Einbindungen und Hochzüge als auch die Anbindungen an die Gebäudehülle müssen immer mit einem geeigneten Systemvlies, Dichtbändern sowie geeigneten Manschetten ausgeführt werden. Terrassen- und Balkonabdichtungen werden lt. ÖNORM B 3691 Planung und Ausführung von Dachabdichtungen ausgeführt werden. Entsprechend der Anforderungen der ÖNORM B 3407 können auch Verbundabdichtungen zur Anwendung kommen.

Weitere Informationen zur

Portalabdichtung

Unter Portalabdichtung versteht man die Abdichtung aller in Bodennähe situierten Einbauten wie Türen und sonstiger Portale in die allgemeine Abdichtungsebene. Im wesentlichen ist eine Portalabdichtung immer dann auszuführen, wenn die Gebäudehülle durch Ein-und Ausgänge unterbrochen wurde (Sockelabdichtung, Terrassen-und Balkonabdichtung). Portalabdichtungen sind nicht nur permanenten Temperaturwechsel und Witterungseinflüssen ausgesetzt, sondern müssen auch den unterschiedlichen Bewegungen (Dilatationen) der verschiedensten Materialien ( z.B.: Kunststoff/Beton) stand halten. Es muss daher auf die richtige Materialwahl bei der Planung und Ausführung von Portalabdichtungen geachtet werden. Die Einbindung der Portale als auch die Anbindung an die Abdichtung der Gebäudehülle muss immer mit einem geeigneten Portaldichtband, ausgeführt werden. Portalabdichtungen werden lt. ÖNORM B 3692 und B 3691 ausgeführt.