Flachdach-abdichtung

 
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Flachdachabdichtung

Bei der Flachdachabdichtung unterscheiden wir im Grunde der üblichen Bauweise und der Einfachheit halber zwischen Warmdach (mit u. ohne Auflast), Kaltdach (hinterlüftet), dem Umkehrdach und der Abdichtung auf Rohbauebene (zB. getrennte Bauart wie Balkonabdichtung, Isokorb) nach Ö-NORM B 3691 und B 3692.

Die am häufigsten ausgeführte Flachdachabdichtung ist die Warmdachabdichtung mit Gefälledämmung. In der Regel wird bei dieser Ausführung eine Dampfbremse mittels einer aluminiumkaschierten Abdichtungsbahn auf der Rohbauebene appliziert, dann die Gefälledämmung (EPS,XPS,PRU;) verlegt und direkt im Anschluss eine selbstklebende Abdichtungsbahn auf die Gefälledämmung aufgebracht um durch Witterungseinflüsse bedingte Schäden zu vermeiden. Im Anschluss wird/werden je nach Belastung oder Nutzung eine od. mehrere Lagen Abdichtungsbahnen (ECB, EVA/VAE/PVC/TPO/FPO/EPDM) appliziert.

Je nach Nutzung wird das Flachdach nach der Abdichtung entweder begrünt, bekiest oder sonstiger Beanspruchung entsprechend nutzbar gemacht.

Sämtliche Details wie Materialübergänge, Attikaabschlüsse, Entwässerungsstutzen, Notabläufe oder sonstiger Anschlüsse werden in der Regel mit einer Flüssigfolienabdichtung (link zu Flüssigfolie) hergestellt. Diese ist Stand der Technik und in den entsprechenden technischen Regelwerken bereits fest verankert. Gerade bei nachträglichen Abdichtungen oder Sanierungen im Altbau sind Flüssigfolienabdichtungen heute nicht mehr wegzudenken, da sie zu dauerelastischen, fugenlosen Abdichtungen aushärten und zudem eine extrem gute Anpassung an die Bauteilgeometrie mit hervorragenden Eigenschaften wie Rissüberbrückung, mechanischer - und chemischer Belastbarkeit und zugleich auch optischen Standards im Sichtbereich gerecht werden.